Nachhaltigkeit in Lech Zürs
Nachhaltigkeit ist in Lech Zürs kein Trend, sondern gelebte Verantwortung. Die Skiregion verbindet ökologisches Handeln, sozialen Ausgleich und wirtschaftliches Bewusstsein zu einem zukunftsfähigen Gesamtkonzept.
Nachhaltiger Wintertourismus mit Verantwortung
Exzellenter Wintersport trifft auf gelebte Verantwortung: In der Skiregion Lech Zürs wird Nachhaltigkeit als ganzheitliches Prinzip verstanden – ökologisch, ökonomisch und sozial.
Maßnahmen für nachhaltiges Skifahren
Die Liftgesellschaften in Lech, Oberlech und Zürs engagieren sich mit unterschiedlichen Maßnahmen für eine nachhaltige Entwicklung im Einklang von Mensch und Natur.
- 25 % Verringerung des Bedarfs an technisch erzeugtem Schnee dank smarter Höhenmessung
 - ISO 14001 UND ISO 50001 – Zertifizierungen nach der Umwelt- und Energiemanagementnorm
 - 100 % Betrieb mit zertifiziertem Ökostrom
 - Rückspeisefähige Frequenzumrichter
 - E-Ladestationen an den Talstationen von Seilbahnen
 - Kostenloser Orts- und Skibus
 - Europas erste „Green Garage“
 
Nachhaltigkeit, Wertschöpfung und Qualität
Österreich gehört zu den nachhaltigsten Tourismusdestinationen weltweit. Lech Zürs gilt dabei als innovativer Vorreiter, der mit dem alpinen Naturschatz behutsam, verantwortungsvoll und vorausschauend umgeht.
Nachhaltigkeit zum Nachlesen
Welche Maßnahmen ergreift das Skigebiet Lech Zürs für mehr Nachhaltigkeit im Skibetrieb?
Alle Liftgesellschaften von Lech, Oberlech und Zürs betreiben sämtliche Bahnen und Lifte, Schneeanlagen und Infrastrukturanlagen zu 100 Prozent mit Strom aus österreichischer Wasserkraft, Sonnenenergie und weiteren erneuerbaren Quellen. Seit 2020 beziehen manche Liftgesellschaften zudem ausschließlich TÜV Austria zertifizierten Ökostrom von der illwerke vkw AG. Darüber hinaus setzen die Liftgesellschaften auf technologische Innovationen wie rückspeisefähige Frequenzumrichter und die Nutzung von Bremsenergie und Abwärme: Ein intelligentes System zur Steigerung der Energieeffizienz.
Energie, die nicht verbraucht wird, muss auch nicht produziert werden. Nach diesem Prinzip agieren die Liftgesellschaften konsequent in allen Bereichen des Betriebs. Seit 2016 wird ein zertifiziertes Energiemanagementsystem nach EN ISO 50001 betrieben. Ergänzt wird dieses durch die Umweltmanagementnorm ISO 14001. Zwei internationale Standards, die die Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und Umweltschonung dokumentieren.
Ein Netzwerk aus intelligenten Energiezählern überwacht seit 2013 den Verbrauch in Echtzeit. So können die Liftgesellschaften Einsparpotenziale erkennen und gezielt umsetzen.
Gerade in der technischen Beschneiung ist ein bewusster Umgang mit Wasser und Energie entscheidend. Dank modernster Pistengeräte, welche die Schneehöhe zentimetergenau messen, produzieren die Liftgesellschaften nur so viel Schnee wie wirklich nötig. Diese präzise Schneehöhenmessung ermöglicht eine Reduktion des Bedarfs an künstlich erzeugtem Schnee um rund 25 Prozent: Ein beachtlicher Beitrag zur Ressourcenschonung.
Zusätzlich werden Schneeerzeuger, Pumpen und Kompressoren mit höchstem Wirkungsgrad verwendet, was sowohl Energie spart als auch den CO₂-Fußabdruck minimiert.
Auch abseits der Skiabfahrten handeln die Liftgesellschaften verantwortungsvoll. Alle Betriebsgebäude sind an moderne Biomasse-Heizwerke angeschlossen ergänzt durch erneuerbare Systeme wie Erdwärme, Solarthermie, Photovoltaik und Wärmerückgewinnungssysteme. Ein durchgängiges Energie-Controlling sorgt für Transparenz und Optimierung.
Auch Regionalität ist wichtig: Bei baulichen Investitionen, Infrastrukturprojekten und kulinarischen Partnerschaften setzen die Liftgesellschaften bevorzugt auf regionale Anbieter und Produzenten. So wird die lokale Wirtschaft gestärkt und nachhaltige Kreisläufe gefördert.
Nachhaltigkeit bedeutet für die Liftgesellschaften von Lech Zürs auch, Lebensqualität für die Menschen vor Ort zu schaffen. Ein Beispiel für sozial verantwortungsvolles Handeln ist der Bau der Zugerbergbahn, die nicht nur als moderne Bahn dient, sondern gleichzeitig Mitarbeiterwohnungen bietet. Diese Doppelnutzung zeigt, wie einzelne Gesellschaften mit innovativen Konzepten Lebensqualität, Effizienz und Umweltschutz miteinander verbinden.
Bereits ab den 90er Jahren wurde in Lech Zürs großes Augenmerk auf den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs gelegt. Mit dem Ziel, die Mobilität ohne eigenes Fahrzeug zu gewährleisten, wurden Buslinien kontinuierlich ausgebaut. Als kostenloser Skibus im Winter erfreut sich das Angebot aufgrund frequentierter Fahrten großer Beliebtheit. Als Alternative zur Benützung des eigenen PKWs trägt der Ortsbus Lech wesentlich zur Schadstoffreduzierung bei. Selbst in der Hochsaison vermittelt Lech Zürs meist das Bild einer verkehrsberuhigten Zone.
Häufige Fragen
Alle Bahnen und Lifte sowie Schneeanlagen bei Ski Arlberg Lech Zürs werden zu 100 % mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen betrieben. Hauptsächlich aus österreichischer Wasserkraft sowie Sonnenenergie.
Dank zentimetergenauer Schneehöhenmessung wird nur so viel technischer Schnee produziert, wie wirklich nötig ist. Dadurch konnte der Bedarf an technisch erzeugtem Schnee bereits um rund 25 Prozent reduziert werden. Zudem kommen besonders effiziente Schneeerzeuger und Pumpen zum Einsatz.
Ein Beispiel ist die Zugerbergbahn, die nicht nur als Anlage dient, sondern gleichzeitig Wohnraum für die Mitarbeitenden bietet. Damit wird regionale Lebensqualität gefördert, der Verkehr reduziert und Technik und sozialer Mehrwert kombiniert.
Ja – Regionalität ist ein zentrales Prinzip der ökonomischen Nachhaltigkeit. Ob Bauprojekte oder Gastronomiepartnerschaften: Wo immer möglich, arbeiten die Liftgesellschaften mit Anbietern und Produzenten aus der Region zusammen, um lokale Wertschöpfung zu stärken.